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Exkursion nach Trier



Am 08.04.2019 war es nun endlich soweit, mit dem Bus fuhren die Lateinschüler der 8. Klassen des Albert-Schweitzer-Gymnasiums Ruhla nach Trier. Nach zwei Stopps an Autobahnraststätten und 5 ½ Stunden waren wir 13.30 Uhr an unserem Ziel.

Die Porta Nigra - das schwarze Tor- war unser erster Anlaufpunkt. Es befindet sich im Stadtzentrum, Einkaufsmöglichkeiten sind in unmittelbarer Nähe.

Eine der Schülerinnen hatte zu Hause schon die Aufgabe bekommen, uns dieses Kulturdenkmal näher zu erklären.

Nun wissen wir, dass die Porta Nigra aus der Römerzeit stammt und 170 n. Chr. als nördlicher Zugang zur Stadt erbaut wurde. Es ist das einzige, noch gut erhaltene Eingangstor und Wahrzeichen der Stadt.

Danach besuchten wir die Kaiser Thermen, dort wurden wir durch den verzweigten Heizkeller geführt, welcher ein bisschen düster und kalt war.

Als wir wieder herausgefunden hatten, besichtigten wir die Konstantinbasilika. Das war die Kirche, in die der Kaiser ging. Dort durften nur Männer zum Beten gehen, die eine Toga trugen. Die Männer durften die Kirche nur rückwärtsgehend verlassen, damit sie dem Kaiser nicht den Rücken zuwandten. Frauen war der Zutritt verwehrt.

Dann hatten wir ca. 1 ½ Stunden Freizeit und konnten uns ein wenig in den Läden umsehen.

Gut gelaunt trafen wir uns dann wieder vor der Porta Nigra mit unseren Lehrerinnen und gingen gemeinsam zu unserem Bus.

Dann sind wir zusammen zum Amphitheater gefahren. Dieses Theater stammt aus der Römerzeit, dem 2. Jahrhundert. Es bot 20000 Besuchern Platz. Es fanden unter anderem Gladiatorenkämpfe satt. Sie wurden nur zu besonderen Anlässen veranstaltet. Seit 1986 gehört das Amphitheater zum UNESCO- Weltkulturerbe.

Gegen ca.18.30 Uhr wurden wir in der Jugendherberge in Hermeskeil mit einem leckeren Abendbrot empfangen. Dann haben wir unsere Zimmer bezogen und zum Abschluss des ersten Tages durften wir noch den Ort erkunden. Um 21.00 Uhr war Nachtruhe.

Am zweiten Tag haben wir um sieben Uhr gefrühstückt. Danach packten wir unsere Sachen in den Bus und fuhren wieder nach Trier.

Unsere zwei Stadtführerinnen stiegen dort zu.

Während uns der Bus durch die Stadt fuhr, erklärten uns die beiden Stadtführerinnen noch mehrere kleine Denkmäler und Sehenswürdigkeiten.

Der letzte kulturelle Programmpunkt während unserer zweitägigen Exkursion war das Rheinische Landesmuseum in Trier. Hier sind steinerne Denkmäler, die früher die Straße an der Porta Nigra säumten ausgestellt und es ist ein Goldmünzenschatz, der vor kurzem bei Ausgrabungen gefunden wurde, zu sehen. Ein Modell der früheren Stadt Trier, feinste Mosaikwandbilder und Skulpturen sind weitere Ausstellungstücke.

Die Römerbrücke in Trier konnten wir vom Bus aus sehen und ein Mitschüler hatte sich vorbereitet, uns etwas über sie zu erzählen. Leider konnte er das dort nicht tun, weil das Wetter nicht mehr mitspielte.

Zum Abschluss hatten wir noch einmal etwas Freizeit, bevor wir uns dann zur Rückfahrt trafen.

Nach einer langen Fahrt kamen wir gegen 18.30 Uhr wieder in Ruhla an.

Wir bedanken uns bei unseren Lehrerinnen Frau Langhammer, Frau Kallenbach und Frau Häcker für die sehr interessante Exkursion.

Linett Kleinschmidt

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